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Oberliga: SGB lässt Babenhausen keine Chance

Handball. Auch ohne den gesperrten Rückraumspieler Sergej Zutic hat die SG Bruchköbel im Heimspiel gegen die SG Rot-Weiß Babenhausen nichts anbrennen lassen und sich deutlich mit 38:28 (16:10) durchgesetzt. Durch den dritten Sieg in Folge hat sich das Team von Tegaday Ramos-Nuez damit in der Verfolgergruppe festgesetzt.

Die Bruchköbeler haben durch den Sieg mächtig Selbstvertrauen für das Spitzenspiel gegen die HSG Kleenheim-Langgöns am kommenden Wochenende getankt

Routinier Batinovic spielt groß auf

Da die SGB durch das Fehlen von Zutic zum Improvisieren gezwungen war, bewies Routinier Hrvoje Batinovic einmal mehr seine Flexibilität und lief im rechten Rückraum der Bruchköbeler auf. Diese spielten im Angriff trotz dieser Umstellung zwar recht gefällig, waren gegen den Abstiegskandidaten in der Abwehr zunächst aber zu nachlässig. „Da haben wir zu häufig gepennt und waren schlichtweg zu passiv“, kritisierte SGB-Betreuer Christian Beller die schlafmützige Defensivarbeit seines Teams gegen die „wuseligen, im Eins-gegen-eins starken Gegner.“

Nach 20 ausgeglichenen Minuten stabilisierte sich die Deckung der Hausherren gegen die ersatzgeschwächten „Löwen“ aber, während Bruchköbel im Angriff weiterhin torgefährlich blieb. Auf diese Weise spielten sich Batinovic und Co. bis zum ‧Seitenwechsel einen komfortablen 16:10-Vorsprung gegen die noch sieglosen Gäste heraus.
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte machten die Bruchköbeler dann klar, dass sie an diesem Tag nichts mehr anbrennen lassen würden und erhöhten binnen fünf Minuten auf neun Tore Vorsprung – damit war die Vorentscheidung gefallen. Ramos-Nuez nutzte die Gelegenheit, um munter durchzuwechseln und allen Spielern Einsatzzeit zu geben.

Ein Sieg für die Psyche

Trotz der Rotation hielten seine Spieler die Konzentration hoch und dominierten den Gegner: Zu keiner Zeit sah es so aus, als könnte Babenhausen noch einmal eine erfolgreiche Aufholjagd starten. Am Ende fuhren die Bruchköbeler einen standesgemäßen Sieg ein, bei dem insbesondere Josip Kezic einen guten Eindruck hinterließ. „Er war im Angriff viel dynamischer als zuletzt und stand auch hinten gut“, lobte Beller, der sich vom Kantersieg einen nachhaltigen Effekt erhofft: „So ein hoher Sieg ist auch für unsere Psyche ganz wichtig.“ 

SG Bruchköbel: Mike Bätz, Ivica Simic; Hrvoje Batinovic (8), Leon Eck (1), Jan Fegert, Jannik Hoffmann (1), Tobias Jockel (2), Florian Juli (2), Josip Kezic (5), Moritz Kosch (1), Tobias Kraft (2), Milos Kreckovic (11/5), Felix Preis (3/3), Bennet Wienand (2) – Schiedsrichter: Gölzer/Stalev – Siebenmeter: SGB 8/8, SG 4/3 – Zeitstrafen: SGB 2, SG 2  rob