Liebe Handballfamilie der SG Bruchköbel,
was für ein Wochenende liegt hinter uns! Vom 4. bis 5. Oktober 2025 wurde in den Hallen wieder gefightet, gejubelt und manchmal auch getrauert. Unsere Teams haben alles gegeben und uns mit spannenden Partien versorgt. Hier kommt euer exklusiver Rückblick.
Herren 1: Umzug? Egal! SG Bruchköbel tanzt auf fremdem Parkett zum klaren Sieg!
Am Samstag, den 4. Oktober, stand für unsere erste Herrenmannschaft das Regionalliga-Duell gegen die HSG Wettenberg an. Doch statt in der gewohnten Wettenberger Halle ging es aufgrund eines „Hallenbondenschadens“ (ein Schelm, wer Böses dabei denkt!) in die Sporthalle Holzheim. Das tat der Stimmung unserer Jungs aber keinen Abbruch – im Gegenteil!
Von der ersten Minute an war klar, wer hier das Sagen hat. Unsere Mannschaft war hellwach und dominierte das Spielgeschehen. Bereits nach 53 Sekunden eröffnete Ole Warm den Torreigen für Bruchköbel, gefolgt von Maximilian Wolff und Dennis Weit, die unsere Jungs schnell mit 1:2 in Führung brachten. Zwar gelang Wettenberg der zwischenzeitliche Ausgleich, doch Bruchköbel ließ sich nicht beirren. Mit einer beeindruckenden Serie, angeführt von einem treffsicheren Dennis Weit (der an diesem Tag insgesamt 12 Tore erzielte, davon vier 7-Meter-Würfe!), sowie wichtigen Treffern von Lukas Vuko und Sergej Zutic, setzte sich die SG Bruchköbel kontinuierlich ab.
Besonders hervorzuheben ist die wiederholt starke Leistung unseres Torhüters Mike Bätz, der die gegnerischen Angreifer zur Verzweiflung trieb und so manchen Ball entschärfte, der das Momentum hätte kippen können. Selbst in Phasen der Unterzahl, wie nach der 2-Minuten-Strafe gegen Sergej Zutic in der 16. Minute, behielten unsere Herren stets die Kontrolle und ließen nie das Gefühl aufkommen, dass diese Partie noch kippen könnte. Mit einem komfortablen 10:17 ging es in die Halbzeitpause.
Auch nach dem Seitenwechsel hielt Bruchköbel das Tempo hoch. Spieler wie Jonah Wolff und Vincent Hardt reihten sich in die Torschützenliste ein und bauten den Vorsprung weiter aus. Die Wettenberger versuchten zwar, mit Toren von Jonas Müller und Kai Olbert zu verkürzen, doch unsere Abwehr stand stabil und ließ keine echte Aufholjagd zu.
Am Ende stand ein souveräner 22:30-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel, der die Stärke und den Teamgeist unserer Ersten eindrucksvoll unterstreicht. Ein echtes Statement, das zeigt: Egal wo gespielt wird, die SG Bruchköbel ist bereit, zu tanzen – und zu gewinnen!
Herren 3: Achterbahnfahrt in der Bezirksklasse – Bruchköbel nimmt Lektionen mit!
Für unsere dritte Herrenmannschaft stand am Sonntag, den 5. Oktober, das vierte Saisonspiel auf dem Programm – diesmal zu Hause. Leider musste das Team durch einige Ausfälle geschwächt antreten, was sich im Verlauf der Partie gegen die HSG OberBieberStamm bemerkbar machte.
Der Start war vielversprechend, unsere Jungs konnten gut mithalten. Doch eine frühe Zwei-Minuten-Strafe brachte den Rhythmus durcheinander, und die Gäste nutzten dies eiskalt aus, um sich einen deutlichen Vorsprung zu erspielen. Mit einem 11:18 ging es in die Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel steigerten unsere Herren ihre Motivation zwar spürbar, doch OberBieberStamm baute den Vorsprung zeitweise auf bis zu 14 Tore aus. Ab der 45. Minute fand das Team dann wieder besser ins Spiel und kämpfte sich beherzt zurück, verkürzte den Rückstand immerhin noch auf acht Tore. Am Ende stand ein 28:36 auf der Anzeigetafel. Ein Spiel, das zeigt: Es gibt noch Arbeit, aber der Kampfgeist ist da! Wir freuen uns schon auf das Rückspiel!
Damen 2: Herzblut auf dem Parkett – Emotionen überrollen Bruchköbel, doch der Stolz bleibt!
Ebenfalls am Sonntag, den 5. Oktober, musste unsere zweite Damenmannschaft in der Bezirksliga auswärts bei der HSG Maintal antreten. Krankheitsbedingte Absagen schwächten die Breite des Kaders, doch unsere Damen waren hochmotiviert und zeigten von Beginn an eine starke Abwehrleistung. Die im Training erarbeiteten Konzepte wurden hervorragend umgesetzt, und das Team ging verdient in Führung.
Doch ab der 15. Minute nahm die Partie eine emotionale Wendung. Es wurde nicht nur spielerisch, sondern auch mental gekämpft. Einige Entscheidungen warfen unsere Damen aus dem Tritt, und sie fanden nicht mehr zu ihrem sehr guten Spiel zurück. Die mentale Komponente, so scheint es, muss in Zukunft noch gestärkt werden. Trotz der 22:33-Niederlage (Halbzeit 11:17) war Trainer Oli Kunst voll des Lobes: „Ich bin sehr, sehr stolz auf meine Mannschaft. Sie haben trotz Nackenschlägen immer weiter gekämpft und nie aufgegeben.“ Das ist die Einstellung, die wir sehen wollen!
Ein Wochenende, das einmal mehr gezeigt hat, dass Handball mehr ist als nur ein Spiel. Es ist Leidenschaft, Kampf und Teamgeist. Wir sind stolz auf alle unsere Mannschaften und blicken gespannt auf die kommenden Aufgaben!