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SG Bruchköbel im Wochenend-Check: Von Jubelstürmen bis zur Selbstblockade!

Damen-Teams im Fokus:

Erste Damen: Knapper Auswärtssieg dank starker Abwehr und Nervenstärke!

Unsere Ersten Damen lieferten sich auswärts gegen die SG Hainburg ein echtes Nervenspiel, das sie am Ende mit einem knappen 21:22 für sich entscheiden konnten! Der Spielverlauf war ein Spiegelbild des knappen Ergebnisses: Lange Zeit ein Duell auf Augenhöhe, bei dem unsere Damen zwar deutlich mehr Torchancen kreierten, aber leider auch viel zu oft freistehend vor dem Tor das Aluminium oder die gegnerische Torfrau trafen. Zehn Tore zur Halbzeit sind definitiv ausbaufähig und zeigen, wo der Schuh drückte.

Gerade in der Anfangsphase der ersten Halbzeit, als man eigentlich gut ins Spiel kam, schlichen sich unnötige technische Fehler ein, und drei Bälle in Folge gingen durch Pass- und Fangfehler verloren. Das hielt Hainburg im Spiel, die sich als zäher Gegner erwiesen und gut dagegenhielten. Doch trotz dieser offensiven Schwierigkeiten stand die Abwehr wie ein Fels in der Brandung! Mit nur 21 Gegentoren kann man sich über die Defensivleistung und die Torhüterin wirklich nicht beschweren – kleine Fehler gab es zwar, aber im Großen und Ganzen war das eine starke Vorstellung. Am Ende reichte es glücklicherweise für den verdienten Auswärtssieg. Und wie heißt es so schön: Am Ende fragt keiner mehr, wie knapp es war!

Zweite Damen: Nervenstärke und Nachwuchspower sichern Heimsieg!

Unsere Zweiten Damen empfingen zu Hause Erlensee und lieferten einen überzeugenden Auftritt ab, der mit einem 33:27-Sieg belohnt wurde. Besonders erfreulich: In den letzten 15 bis 20 Minuten des Spiels bekamen unsere jungen Talente aus der A-Jugend, die teils nach einer Pause wieder zum Team gestoßen sind, ihre Chance. Anfangs noch sichtlich nervös und mit der Angst vor Fehlern im Nacken, zeigten die Mädels dann aber, was in ihnen steckt! Sie bewiesen Nervenstärke und Kampfgeist und man konnte sich voll und ganz auf sie verlassen. Ein echtes Bonbon für den Nachwuchs und ein starkes Zeichen für die Zukunft – diese jungen Spielerinnen sind definitiv eine Bereicherung und haben gezeigt, dass sie schon jetzt starke Akteurinnen sind!

Herren-Teams im Fokus:

Dritte Herren: Kampfgeist und Tempo führen zum Derbysieg gegen die Kickers

Den Anfang machten unsere Dritten Herren, die sich mit den Offenbacher Kickers duellierten. Und was für ein Spektakel! Nach einem etwas verspäteten Anpfiff zeigten unsere Jungs, dass sie den Kampfgeist nicht im Bus vergessen hatten. Eine starke Abwehr und schnelles Spiel nach vorne ließen die Anzeigetafel glühen. Obwohl die Kickers kurzzeitig ausgleichen konnten, drehten unsere Herren ab dem 3:4 so richtig auf und bauten die Führung stetig aus – zehn Tore Vorsprung nach 20 Minuten! Da dachte mancher schon an einen entspannten Nachmittagstee. Die Stimmung in der Halle war prächtig, und auch in der Mannschaft herrschte eine super Atmosphäre – die beste Voraussetzung für einen hart umkämpften Derbysieg!

Doch halt! Unkonzentriertheiten schlichen sich ein, und die Offenbacher nutzten das eiskalt aus. Mit einer 19:15-Führung ging es in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel wurde es nochmal eng, als die Kickers in der 38. Minute auf zwei Tore verkürzten. Aber unsere Dritte bewies Stehvermögen, fand zu alter Stärke zurück und stellte den Zwölf-Tore-Vorsprung wieder her. Am Ende stand ein hochverdienter 34:39-Sieg auf der Anzeigetafel. Ein Auftritt mit Höhen und Tiefen, der aber zeigte: Diese Mannschaft kann beides – glänzen und kämpfen! Ein verdienter Sieger nach einem hart umkämpften Spiel!

Zweite Herren: Wenn man sich selbst im Weg steht…

Weniger erfreulich verlief der Sonntag für unsere Zweiten Herren. Nach einer guten Trainingswoche und mit einer vollen Bank ging man optimistisch in die Partie, fest entschlossen, die ersten zwei Punkte einzufahren. Der Plan war klar: Kampf und Leidenschaft in der Abwehr, Entschlossenheit im Angriff. Doch leider, leider standen sich unsere Jungs immer wieder selbst im Weg. Ob unkonzentrierte Zuspiele an den Kreis oder eine ganze Batterie an freien Würfen, die das Ziel verfehlten – es war wie verhext!

Die Köpfe gingen zu schnell runter, und die Einheit auf dem Feld schien zu bröckeln. Der Gegner aus Altenhaßlau nutzte das gnadenlos aus, sei es im Tempospiel oder mit zu leichten Toren im Eins-gegen-Eins. Am Ende stand eine bittere 20:31-Niederlage. Eine große Enttäuschung, denn wie man so schön sagt: Man kann leichter mit einer Niederlage leben, wenn man alles gegeben hat. Hier blieb das Gefühl, dass mehr drin gewesen wäre. Aber Kopf hoch, Jungs! Abhaken, aufarbeiten und lernen ist die Devise. Nächste Woche wartet mit Bürgel die nächste Herausforderung, bevor es zum Tabellennachbarn Niederrodenbach geht.

Erste Herren: Knackpunkt in der 43. Minute entscheidet Spiel auf Augenhöhe

Für unsere Ersten Herren endete das Wochenende ebenfalls mit einer Niederlage, die besonders schmerzhaft war, da das Spiel lange Zeit auf Augenhöhe verlief. Bis zur 43. Minute und einem Spielstand von 17:14 war alles offen. Doch dann kam der Knackpunkt: In vier aufeinanderfolgenden Angriffen gelang es unserer Mannschaft nicht, den Abstand auf zwei Tore zu verkürzen.

Der Gegner nutzte die Gelegenheit, nahm eine Auszeit und legte einen 3-Tore-Lauf hin, der den Abstand auf sechs Treffer vergrößerte. Von diesem Moment an häuften sich die technischen Fehler bei der SGB, und die Mannschaft fand nicht mehr die Mittel, das Ruder herumzureißen. Mit einem 26:18 endete die Partie. Trotz der Niederlage gilt es, die Phasen der Augenhöhe mitzunehmen und daraus zu lernen. Manchmal sind es die kleinen Momente, die ein Spiel entscheiden – und an denen wird gearbeitet!


Ein Wochenende, das zeigte: Handball ist ein Spiel der Nuancen, der Konzentration und des unbedingten Willens. Während die Damen-Teams und die Dritten Herren mit einer Achterbahnfahrt der Gefühle am Ende jubeln durften, müssen die Erste und Zweite Herren die jüngsten Rückschläge verdauen und den Blick nach vorne richten. Die Saison ist noch lang, und die nächste Chance, es besser zu machen, kommt bestimmt! Wir bleiben dran und unterstützen unsere Teams – auf geht’s, SG Bruchköbel!