Historischer Rückblick der Abteilung Tischtennis
Der Ursprung des Tischtennis liegt in England. Im Jahre 1874 wird es dort zum ersten Mal schriftlich erwähnt. 1891 erfolgte ein erster Import bunter Zelluloidbälle aus den USA. Bald wurde auch der hölzerne Schläger weiterentwickelt. Man beklebte ihn mit Kork, Schmirgelpapier oder Wildschweingewebe. Im Jahre 1900 wurde in England der erste Verein gegründet.
Das erste deutsche Turnier fand 1901 in Hamburg statt, das erste internationale Turnier wurde im März 1902 in Wien ausgetragen. Letzteres dauerte damals drei Tage und wurde besonders von der Damenwelt stark besucht. 1907 wurde die erste deutsche Meisterschaft in Berlin gespielt, doch erst 1925 erfolgte die Gründung des Deutschen Tischtennis Bundes (DTTB). 1925 fanden die ersten offiziellen Deutsche Meisterschaften im Herren- und Dameneinzel in Berlin statt.
Das Vorstandsteam der ersten Stunde
Nach dem Krieg kam das „offizielle“, nach internationalen Regeln gespielte Tischtennis auch nach Bruchköbel. Das Protokollbuch der Sportgemeinschaft Bruchköbel verzeichnet für den 7.2.1947 den Vorschlag des Sportkameraden Schreiber auf Gründung einer Abteilung Tischtennis. Im Oktober 1948 stimmte der damalige Hauptvorstand einer Gründung zu. Auf der Jahreshauptversammlung am 6.5.1949 berichtete Tischtennis- Abteilungsleiter Huber, dass man auf einer Platte im kleinen Saal der damaligen Gaststätte Schmidt (später „Zum Adler“, heute „Hasenpfeffer [&] Windbeutel“) gespielt hat. Im gleichen Jahr wechselte man aus Platzgründen in die Turnhalle an der Jahnstraße.
Auf der Jahreshauptversammlung am 18.3.1950 wurde berichtet, dass sich die Tischtennisabteilung mit vier Mannschaften an den Verbandsspielen beteiligte und die Schülermannschaft die Kreismeisterschaft gewonnen hat. Danach aber wird Tischtennis in den nächsten vier Jahren aus nicht eindeutig geklärten Gründen nicht mehr in den alten Protokollen der SG Bruchköbel erwähnt. In der Vorstandssitzung vom 6.3.1964 setzt dann der SGB-Vorsitzende Baumann seinen Vorstand über einen schriftlichen Antrag zur
Neugründung einer Tischtennisabteilung in Kenntnis. Weitere Männer dieser ersten Stunde sollen nach mündlichen Überlieferungen gewesen sein: Werner Stöppler, Erwin Keim, Werner Keim, Walter Flierl, Werner Horst, Kurt Mäder, Alfred Schreiber, Gerhard Mäder, Klaus Keim, Uwe Mäder, Horst Wenzel, J. Wennmacher und Walter Merz.
In kurzer Zeit nahmen 51 Mitglieder der Sportgemeinschaft den Trainingsbetrieb auf. In der Jahreshauptversammlung vom 10.04.1964 berichtet dann Sportfreund Rust über die neu- oder wiedergegründete Tischtennisabteilung. So gesehen kann die Tischtennisabteilung der SGB, heute – mit vierjähriger Unterbrechung (Mai 1960 bis April 1964) – auf eine fast 70-jährige Tradition zurückblicken…
Die Abteilung Tischtennis kann auf 50 erfolgreiche Jahre zurückblicken
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