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1. Damen: Arbeitssieg zum Auftakt der Aufstiegsrunde (Alles Müller oder was?)

Zum Derby in Preagberg mussten die 1. Damen leider auf 4 Spielerinnen verzichten, die aufgrund von Corona nicht am Spiel teilnehmen konnten. Dafür gab es mit Nina Müller, Saskia Müller und Fritzi Landau Unterstützung aus den 2. Damen und so konnte man das Spiel trotzdem mit breitem Kader antreten.

Das Spiel startete schleppend, die Abwehr fand nicht den nötigen Zugriff und im Angriff konnten viele herausgespielte Chancen nicht verwandelt werden. Auch eine Auszeit von Seiten der SGB in der 14. Spielminute konnte die Mädels noch nicht zu gewohnter Stärke zurückfinden lassen, weshalb es den Hausherrinnen gelang sich in der 17. Minute auf 9:5 abzusetzen. Aufgrund einiger technischer Fehler und weiteren liegengelassenen Chancen, half auch die mittlerweile etwas stabilere Abwehr und der Kampf der Mädels nicht dabei vor Halbzeitpfiff das Spiel zu drehen. Bei einem Spielstand von 14:9 verabschiedeten die beiden Mannschaften sich in die Halbzeitpause.

Die Marschroute für die zweiten 30 Minuten war klar. Eine deutlich stabilere Abwehr, sichere Angriffe und mehr Überzeugung im Torabschluss sollten der Schlüssel zum Erfolg sein, denn auf keinen Fall sollten die ersten Punkte im Kampf um den Aufstieg bei den Gästen bleiben.

Gesagt – getan. Ein 8:0-Lauf kurz nach Wiederanpfiff gab dem Team von Coach Benni Gast die letzten fehlenden 10% Wille und Kampf, um das Spiel zu drehen. Auch eine Auszeit von Seiten der HSG Preagberg konnte diesen Lauf nicht unterbrechen, weshalb die gelb-schwarzen sich in der 47. Minute sogar auf 16:19 absetzen konnten. Doch nun hatte auch Preagberg wieder etwas mehr Glück im Torabschluss und zeigte, dass auch sie bis zur letzten Minute kämpfen würden und verkürzten in der 55. Spielminute auf 21:22. Im nächsten Angriff gelang ihnen sogar noch der Ausgleich zum 22:22. Doch die Mädels der SGB bewiesen höchste Nervenstärke und erzielten in der 58. Minute das Siegtor zum 22:23. 2 Minuten verbleibend auf der Uhr, eine 2-Minutenstrafe für die Gäste, jedoch eine bärenstarke Selina Klink im Tor und eine Abwehr, die mit allem was sie hatte kämpfte und zusammen arbeitete, brachten dann schlussendlich „einen nicht unverdienten, jedoch auch glücklichen Sieg ein“, wie Coach Benni Gast nach dem Spiel zugab. „In der 1. HZ hat man deutlich die längere Pause ohne Spiel, sowie die nicht optimalen Trainingsumstände gemerkt. Auch hat die letzte Entschlossenheit gefehlt was folgerichtig zum Rückstand geführt hat. Was in der 2.HZ dann an Kampf und Entschlossenheit an den Tag gelegt wurde, war absolute Spitze.“, ergänzt er.

Es spielten: Klink (Tor), Müller, N. (2), Müller, A. (2), Schmitt, C. (1), Matusewicz (1), Schmitt, A. (4), Ritzer (1), Müller, S. (3), Gast (4), Goldacker, Bähr (2), Landau (3), Hoffmann