Auch nachdem die Meisterschaft bereits sicher war, sollten die letzten vier Punkte der Saison natürlich nicht verschenkt werden. Zusätzlich wollten die Bruchköblerinnen sich nicht nachsagen lassen, dass der Aufstieg aufgrund des abgesagten Hinspiels durch den TV Flieden entschieden wurde.

Nach einer, durch Krankheit bedingt, sehr durchwachsenen Trainingswoche reisten die Gelbschwarzen mit vollem Kader am Sonntag nach Flieden, einzig auf Prisca Ritzer, Torfrau Selina Klink und Co-Trainerin Chiara Strohl musste man verzichten. Coach Benni Gast wusste, dass ein unangenehmer Gegner auf sie warten würde, der mit viel Tempo, vielen jungen Spielerinnen und einem guten Zug zum Tor bisher eine gute Saison gespielt hat. Gleich von Beginn an spielten die Hausherrinnen mit einer Einzelmanndeckung. Die Gäste aus Bruchköbel brauchten dadurch vor allem im Angriff ein paar Minuten um sich zu finden und ins Spiel zu kommen. Die Abwehr agierte jedoch sicher und ließ nur wenig zu. Nach einer Viertelstunde stand es 5:5. Bis zur Halbzeit kam Bruchköbel besser in die Partie und erarbeitete sich immer wieder Chancen. Zur Pause trennten sich die Mannschaften bei einem Spielstand von 10:12.

Die Halbzeitansprache gab ein klares Ziel vor: keine Sekunde nachlassen, da damit zu rechnen war, dass Flieden jede Unkonzentriertheit bestrafen würde. Die SGB kam diesmal direkt besser ins Spiel und ließ zu keiner Minute nach. in der 36 Minute konnte die Führung erstmals auf 12:16 ausgebaut werden. Bruchköbel ließ nun nichts mehr anbrennen und setze sich über 14:19, 15:22 und 17:25 weiter ab. Nach 60 Minuten zeigte die Anzeigetafel eine verdiente 18:26 Führung für die SGB.