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Der Handball läuft wieder an

Endlich ist es soweit, die Handballabteilung der SG Bruchköbel erwacht aus dem gefühlt 100-jährigen Dornröschen/Coronaschlaf in allen Bereichen zu neuem Leben. Da man im Moment von einem allgemeinen Saisonstart 21/22 für Ende Oktober ausgeht, werden nun konkrete Pläne gemacht, wie alle Mannschaften aus den bisherigen Fithalte-Programmen wieder in einen echten Wettkampfmodus umschalten können. Am weitesten fortgeschritten sind hier die Jugendteams, die schon seit geraumer Zeit die langsam steigenden Temperaturen nutzen, um sich im Freien fit zu halten. Auch wenn in der vergangenen Woche auf dem Handballplatz der Spatenstich für den Bau einer Tennishalle stattfand, ist das historische Feldhandballgelände weiterhin für Training nutzbar. Für alle, die Angst haben, dass es in Bruchköbel keine Zukunft mehr gibt für tolle Open Air-Events wie das Gernot Kopp-Jugendturnier, das traditionelle Ortsvereinsturnier oder ein historisches Großfeldspiel, sei gesagt, dass man für solche Highlights mit Sicherheit auf die Hilfe der Stadt Bruchköbel oder der anderen Vereine Bruchköbels zählen kann, um diese Veranstaltungen auch zukünftig auf dem verkleinerten Handballplatz oder auch mal an anderen Lokationen durchführen wird…

Während also Handball im Freien bereits wieder sichtbar wird, fanden die Vorbereitungen in der Halle bisher ohne die aktiven Sportler statt. In enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung wurden zahlreiche Erneuerungen in der Dreispitzhalle diskutiert und in die Wege geleitet. Dies reicht von Themen wie Beleuchtung, Internet, Tribüne, Umkleiden bis hin zum hessenweit heiß diskutierten Thema der Nutzung von Haftmitteln in höheren Spielklassen. Hier lautet der (Übergangs-) Kompromiss, dass in der kommenden Spielzeit in den hessischen Oberligen die Benutzung von Haftmitteln erlaubt aber nicht vorgeschrieben wird! Dies kann zwar dazu führen, dass Mannschaften, die in ihrer Halle „harzen“ dürfen, bei Auswärtsspielen dann aber ohne Haftmittel zeigen müssen, was sie können. Die Alternativen wäre gewesen, Haftmittel in Hessen weiter zu verbieten, was ein Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Verbänden bedeutet, oder Haftmittel vorzuschreiben, was zur Folge gehabt hätte, dass Vereine aus der Oberliga ausgeschlossen worden wären, die in Hallen spielen, deren Betreiber die Haftmittel untersagt. In Bruchköbel sieht es sehr danach aus, dass unser Oberligateam zu Hause wie zu Drittligazeiten mit Haftmittel spielen darf und somit auch wieder schwer schlagbar sein wird zu Hause…

Die Jugend trainiert nicht nur als erste wieder in größeren Gruppen, sie könnte auch als erste wieder Wettkämpfe bestreiten, nämlich dann, wenn der kommenden Saison noch eine Qualifikation vorgeschaltet wird, um die Spielklassen-Einteilung sportlich zu regeln, anstatt am sog. grünen Tisch.

Aber auch alle fünf Aktiventeams stehen in den Startlöchern. Am besten fasst die Situation der Damenwart Frank Hoffmann zusammen: „Wir freuen uns, dass alle Spielerinnen an Bord geblieben sind – sie warten sehnsüchtig darauf, den Ball wieder in die Maschen werfen zu dürfen!“ Die beiden Damen- und die drei Männerteams werden in denselben Spielklassen antreten, in denen sie in der abgebrochenen Saison 2019/20 gespielt haben.