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SGB-Aufschwung beendet – 23:32-Pleite in Wallau

Handball. Im neuen Jahr hatte die SG Bruchköbel bisher mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht -zumindest bis zum Spiel bei der HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim am Sonntagabend. 

Dort konnten die Bruchköbeler nämlich zu keiner Zeit ihr Potenzial abrufen und unterlagen der HSG, die in der Oberliga um den Klassenerhalt kämpft, klar mit 23:32 (8:15).

„Die Niederlage war völlig verdient“, stellte SGB-Betreuer Christian Beller klar, dessen Team schwach in die Partie startete, sich dann zunächst verbesserte und die Anfangsviertelstunde insgesamt ausgeglichen gestalten konnte.
„Da haben wir noch gehofft, dass wir uns gefangen haben“, so Beller. Doch diese Hoffnung sollte sich rasch als trügerisch erweisen.

Während die Gastgeber nämlich verbissen um jeden Meter kämpften und damit nahtlos an ihre bisherigen Leistungen in der Rückrunde anknüpften – die „Ländchescrew“ hat in diesem Jahr noch kein Spiel verloren – lief bei Bruchköbel immer weniger zusammen.

Defensiv keinen Zugriff

„Im Angriff hatten wir wahnsinnig viele technische Fehler und Fehlwürfe“, monierte Beller, „in der gesamten ersten Halbzeit haben wir nur acht Tore erzielt, das spricht schon für sich.“

Da die Bruchköbeler auf die topmotivierten Gastgeber zudem defensiv keinen Zugriff bekamen, gerieten sie schon im Lauf der ersten Hälfte immer mehr ins Hintertreffen: Vor der Pause musste die SGB binnen fünf Minuten fünf Gegentreffer in Folge hinnehmen und damit abreißen lassen, beim Seitenwechsel betrug der Rückstand bereits sieben Tore.

Nach Wiederanpfiff wuchs dieser Rückstand zunächst sogar weiter an – fünf Minuten nach dem Seitenwechsel lag Bruchköbel schon mit zehn Toren zurück. Doch es gab eine Trotzreaktion der SGB und die beste Phase folge. Die Aufholjagd startete, leichte Treffer wurden erzielt – und die Bruchköbeler kamen bis Mitte der zweiten Hälfte wieder auf 17:22 heran.

Kurze Hoffnung

„Wir dachten kurz, da könnte vielleicht doch noch etwas gehen“, schöpften Beller und Co. erneut kurz Hoffnung, „aber dann nahm Breckenheim eine Auszeit und danach setzten sie sich wieder ab.“

Gut fünf Minuten später war der Zehn-Tore-Abstand wiederhergestellt, den die Gastgeber in der verbleibenden Spielzeit ohne größere Probleme verteidigten.

„Die HSG ist 60 Minuten gerannt und hat uns immer wieder zu Fehlern gezwungen“, meinte Beller anerkennend, „während bei uns im Team niemand Normalform erreicht hat.“

SG Bruchköbel: Mike Bätz, Ivica Simic – Hrvoje Batinovic (9/1), Leon Eck, Jan Fegert (2), Jannik Hoffmann (3), Tobias Jockel, Florian Juli, Moritz Kosch, Tobias Kraft (1), Milos Kreckovic (4/2), Bennet Wienand (3), Sergej Zutic (3) – Schiedsrichter: Fuchs/Hass – Siebenmeter: HSG 3/2, SGB 4/3 – Zeitstrafen: HSG 3, SGB 4 – Zuschauer: 300