Am vergangenen Sonntag hatte die männliche E-Jugend die HSG Maintal in der Dreispitzhalle zu Gast. In der Tabelle einen Platz vor Maintal starteten die Bruchköbeler Jungs siegessicher ins Spiel. Aber es kam anders als gedacht. Nach einem halbherzigen Start mit zahlreichen Ballverlusten und vielen Fehlpässen, rannte die Mannschaft der SGB einem Rückstand hinterher. Bereits nach dreieinhalb Minuten führte die HSG Maintal mit 0:4 Toren.
Eines zeichnet die aktuelle E-Jugend aus Bruchköbel allerdings aus: Sie lässt sich von einem Rückstand nicht beirren. Wie schon so oft in vorangegangenen Spielen fanden die Kinder nach und nach besser ins Spiel. Sie holten beharrlich auf und konnten mit einem Spielstand von 8:9 in die Pause gehen.
Nach der Pause erlebten die Zuschauer in der Dreispitzhalle dann ein Handballspiel wie es spannender kaum sein kann. Bruchköbel konnte wiederholt ausgleichen. Es gelang den Jungs aus Bruchköbel aber nur ein einziges Mal in Führung zu gehen, Mitte der zweiten Halbzeit mit 17:16 Toren. Die Maintaler Spieler hielten Tor für Tor dagegen. Die Mannschaft der HSG Maintal schaffte es während der gesamten zweiten Halbzeit ihren hauchdünnen Vorsprung von einem Tor nicht aus den Händen zu geben. Am Ende versuchten die Bruchköbeler Trainer über die Anzahl der Torschützen den Sieg nach Bruchköbel zu holen. Sie gaben ihrer Manschaft die Anweisung, den bis dahin ohne Torerfolg spielenden Maxi ein Tor werfen zu lassen, um einen weiteren Torschützen auf SGB Seite verbuchen zu können. Zur großen Enttäuschung von Maxi wollte das wenige Minuten vor Schluss nicht mehr gelingen. Kopf hoch Maxi, vielleicht klappt es beim nächsten Mal! Die HSG Maintal gewann diesen Handballkrimi verdient mit 19:21 Toren, beide Mannshaften hatten am Ende 8 Torschützen auf ihrer Liste.
Damit bleibt es gegen Ende der Hallenrunde 19/20 auch in der Mitte der Tabelle spannend: Bruchköbel liegt aktuell mit zwei Punkten Vorsprung vor Maintal auf dem 4. Tabellenplatz.
Die Torschützen für Bruchköbel waren am Sonntag Julian Rui (1 Tor), Jared Döpp (2 Tore), Tom Landes (1 Tor), Lukas Scheerer (1 Tor), Felix Ruth (6 Tore), Miguel de la Fuente Cura (4 Tore), Philipp Ruth (2 Tore) und Nicolas Tritz (2 Tore).
