Oberliga Herren: SG BRUCHKÖBEL – TSG Offenbach-Bürgel   27:30 (11:14)

Viele alte Bekannte stellten sich am Sonntag beim Derby gegen die TSG Offenbach-Bürgel in der Dreispitzhalle vor – ganze vier Spieler der TSG trugen vormals das Jersey der SG Bruchköbel. Doch auch ohne diese Randnotiz brachte dieses Derby eine gewisse Brisanz mit sich. Beide Mannschaften waren bisher ohne Sieg und daher umso mehr gewillt, diesen Umstand schnellstmöglich zu ändern.

Den besseren Start erwischte zunächst die TSG, netzte zweimal ein, ehe Bruchköbel in der 5. Spielminute das erste Tor erzielen konnte. Im Gleichschritt ging es nun weiter, bis die Hausherren nach einer knappen Viertelstunde selbst mit 2 Toren in Führung gehen konnten. Doch auch diese hatte nicht lange Bestand. Es ging munter hin und her, in einer Partie, in welcher das Schiedsgericht manchmal etwas verkrampft wirkte und so durch manche Entscheidung mehr Unruhe in das Spiel brachte, als ihm guttat.

Bürgel schaffte es, sich mit einer Führung von drei Toren in die Kabine zu verabschieden, welche die SGB durch eine gute Phase zu Beginn der zweiten Halbzeit aber schnell wieder egalisierte. Wieder schaffte es keines der beiden Teams, sich vorentscheidend abzusetzen, ehe eine doppelte Unterzahl in der Schlussphase dem aufopferungsvoll kämpfenden Team der SG Bruchköbel das Genick brach.

Schlussendlich ging das Spiel mit 30:27 zugunsten der TSG aus. Es bleibt allerdings wieder einmal die Erkenntnis, dass einfach nicht viel fehlt, um endlich die ersten Punkte einzutüten. An Einstellung und Moral lag es ganz sicher nicht. Auf ein Neues!