Endlich geht es los. Die Vorfreude auf die anstehende Spielrunde war auch Bruchköbels Tischtennisdamen im Training anzumerken. Erstmals startet die erste Mannschaft in der Hessenliga. Die zweite Mannschaft eine Klasse tiefer in der Verbandsliga. Als Aufsteigerinnen stellen die Bruchköblerinnen zudem die jeweils jüngsten Teams in den höchsten hessischen Spielklassen.
Die 1. Damenmannschaft trat zum Auftakt bei der Oberligareserve der Kasseler Spvgg. Auedamm an. 400 km Auswärtsfahrt hinderte den harten SGB Fanblock jedoch nicht daran lautstark vor Ort das junge Team zu unterstützen. Und die erlebten am Samstagabend ein hart umkämpftes und ausgeglichenes Spiel. Dank dem unteren Paarkreuz, das in allen vier Einzeln ungeschlagen blieb, konnte Kasseler Spvgg. Auedamm II das Spiel knapp mit 6:4 gewinnen. „Wir sind super zufrieden mit dem Match. Klar, nach dem 3:3 hatten wir uns etwas ausgerechnet, aber gegen die geballte Erfahrung der Kassler Damen ist es schwer zu punkten.“, so Teamkapitänin Emma Winkler. Für Michelle Schmidt war es ein besonderes Spiel, stand sie schon vor sechs Jahren als 16jährige in der 2. Kreisklasse beim Neustart des Bruchköbler Damentischtennis als Leistungsträgerin an der Platte. Diesmal stach die 16 jährige Finja Thiele mit zwei Einzelsiegen aus der geschlossen guten Teamleistung hervor. Weitere Punkte steuerte Emma Winkler im Einzel und mit Natalie Lobeck im Doppel bei.
Im Heimspiel in der Verbandsliga hielt es am Sonntagmorgen auch kaum jemanden auf den Plätzen: Mit 6:4 in den Spielen und 23:18 in den Sätzen gewannen die Akteurinnen von der SG Bruchköbel 1868 II gegen die TSF Heuchelheim 1888 II. Rund 2 Stunden lang wurde mitgefiebert, ehe Sabrina Buschmann den Sieg im entscheidenden Moment verbuchte. Auch hier konnte mit Marina Kunkel (14 Jahre) ein junges SGB Talent überzeugen. Abwehrass Kathrin Klamann und Kapitänin Alexandra Buschmann komplettieren das siegreiche Team. „Alle Spielerinnen haben seit ihrer Jugend ihre Ausbildung bei uns genossen. Beide Teams werden dieses Jahr sicherlich Lehrgeld gegen die mit viel Erfahrung gespickten Mannschaften zahlen, mit dem Klassenerhalt in beiden Ligen könnten wir deshalb gut leben.“ betont die stellv. Abteilungsleiterin, Maike Nicolaus, nicht ohne Stolz die gute Ausgangslage im Bruchköbler Damentischtennis.
