Du bist hier: SG Bruchköbel » Tischtennis » Interviewreihe #SGBMOMENTE – Alex & Sabrina

Interviewreihe #SGBMOMENTE – Alex & Sabrina

Interview-Alexandra

Alexandra, Sabrina schön das ihr Euch für ein Doppelinterview bereit erklärt habt. Ihr beide, soviel sei verraten, seit Schwestern und kommende Spielrunde bei unseren Damenteams aktiv. Seit wann spielt Ihr Tischtennis und wie habt Ihr Euch für unseren Sport begeistern können?

Alexandra: Ich spiele seit mittlerweile sechs Jahren. Der erste Kontakt kam durch unseren Bruder Christian zu Stande, aber eigentlich so richtig angefangen habe ich weil eine gute Freundin hier gespielt hat. Das wir gleich in einer reine Mädchengruppe trainiert haben war schon gut, auch wenn ich erst mal weniger motiviert war. Dann habe ich Sabrina ins Boot geholt und es lief gleich besser.

Sabrina: Man ahnt es schon, ich bin ein paar Monate nach Alexandra dazugekommen. Ich habe das ganze Tischtennisding schon von Christian mitbekommen. Zu Beginn kannte ich außer Alexandra niemanden, aber ich wurde superschnell in die Gruppe aufgenommen. Mich hat das tolle Feeling bei uns begeistert, der Sport natürlich auch und das wir dann so schnell in einer Mannschaft spielen durften.

Christian ist ja überaus aktiv in unserer Abteilung und war bis vor kurzem auch Euer Jugendleiter. Auch als Trainer habt ihr ihn regelmäßig an der Backe. Nervt Euch das nicht manchmal bzw. wie geht Ihr damit um?

Sabrina: Hat so seine Vor- und Nachteile.

Alexandra: Nerven tut es nicht, aber er ist zu uns beiden glaube ich eher ernster als zu den Anderen. An sich finde ich es gut, dass wir viel Zeit miteinander verbringen, so haben wir natürlich auch einen engeren Kontakt zueinander und können ohne Bedenken Kritik äußern. Das traut man sich eher als bei anderen Trainern.

Sabrina: Wir sind dadurch viel integrierter in den Verein. Ich empfinde es schon positiv, dass wir so auch manchmal der „verlängerte“ Arm von ihm sein können. Und wäre er nicht mein Bruder, würde ich ihm nur selten widersprechen, da strahlt er eine Autorität aus, Wahnsinn.

Erzählt uns bitte etwas über Eure bisherigen Erfolge. Was wollt Ihr mit der SGB noch erreichen?

Alexandra und Sabrina: Ganz klar der Hessenpokalgewinn und diverse Erfolge bei Vereinsmeisterschaften.  

Sabrina: Ich möchte mich in die 1. Damenmannschaft reinspielen. Und weiterhin bei den  Wettkämpfen und anstrengenden Trainings eine seelische Unterstützung für die restliche Truppe sein.

Alexandra: Mit der 1. Damenmannschaft voran kommen ist ganz klar das Ziel. Wir haben eine junge Mannschaft, wir können da was reißen. Noch ein paar Ligen höher spielen fände ich super.

Ihr beide trainiert oft und intensiv. Was fällt Euch zu „Aufschlagtraining“ ein?

Alexandra: Langweilig, aber wichtig. Muss man durch.  Ach und das Bälle sammeln nervt.

Sabrina: Nicht meine Lieblingsbeschäftigung. Aufschlag ist der wichtigste Schlag im Tischtennis, klar. Aber ich trainiere lieber andere Dinge.

Habt Ihr eigentlich eine Angstgegnerin?

Sabrina: Das nicht grade, aber Spielsystem die mir nicht legen, z.B. Störsysteme mag ich nicht so. Da nenn ich jetzt keine Namen.

Alexandra: Ja gibt es. Und ja, keine Namen.

Worin liegt aus Eurer Sicht der größte Unterschied zwischen Mädchentischtennis und den Matches im Damenbereich?

Alexandra: Erstmal ist das ein großer Altersunterschied. Da spielen Damen die 40+ sind, eher älter. Jedenfalls in den tieferen Ligen wo wir noch unterwegs sind. Ich finde das Spiel an sich ist langsamer. Die Anpassung auf weniger Tempo fällt mir schwerer. Ich muss da selber viel mehr  agieren als ich das bisher gewohnt war, weil die Stile meiner Gegnerinnen eher defensiver sind.

Sabrina: Dafür ist das drum herum hier einfach entspannter. Keine schreienden Trainer hinter der Bande, auch die großen Zickereien und Tränenausbrüche sind seltener anzutreffen.

Spontane Frage, spontane Antwort: Was fällt Euch zu Euer Jugendzeit bei uns als erstes ein?

Sabrina: Sanderhausen immer als Erstes. Dieses Gemeinschaftsgefühl.

Alex: Bei mir definitiv genauso.

Was schätzt Ihr am meisten an unserer Abteilung?

Alexandra: Am meisten schätze ich den lockeren Umgang miteinander. Die engagierten Damen und Herren sind meistens alle noch ziemlich jung, das motiviert total. Hier passiert auch noch wahnsinnig viel, sportlich aber auch so im Verein.

Sabrina: Die Leute hier sind interessiert an dem was mir machen. Das finde richtig gut.

Alexandra:Da hat man als junger Mensch selbst Lust mitzuwirken

Sabrina: Generell auch das Wir-Gefühl, da wurde was unsere Mädchengruppe angeht, auch viel Wert drauf gelegt. Deshalb könnte ich auch nie den Verein wechseln, dafür schätze ich die Gruppe zu sehr. Gemeinsam was zu erreichen macht da richtig Spaß.

Alex, Du absolvierst derzeit Dein freiwilliges Soziales Jahr bei Deutschen Tischtennisbund. Erzähl uns doch mal wie das so abläuft und wie es Dir dabei ergeht.

Tätig bin ich im Generalsekretariat. Also viel Büroarbeit. Hauptsächlich bin ich in der Sportentwicklung eingesetzt. Da habe ich kleinere, feste Aufgaben. Aber ich wirke auch an vielen Projekten in der Jugendbildung z.B. GirlsDay und Werbeaktionen mit. Vor Ort in Frankfurt arbeiten ist wegen Corona nicht oft möglich. Und ein FSJ im Home Office manchmal halt schwierig. Aber es gefällt mir bei DTTB sehr gut, ein nettes Umfeld.

Und zum Schluss noch ein Ritual aus unserer – dieses Jahr leider erneut ausfallenden Sandershausen Freizeit – das „A oder B“-Spiel. Ihr könnt 2x „weiter“ sagen.

FrageAlexSabrina
Selbst das Spiel machen oder auf Fehler der Gegnerin warten?BA
Punkt machen durch Tempo oder durch Spin?BA
Aufschlag oder Rückschlag?AB
Topspin oder schupfen?AA
Trainer oder Trainerin?AWeiter
Pizza oder Salat?AA
Trikot mit Kragen oder ohne Kragen?BB
Tscha  oder Tscholi ?AA
Noppen oder keine Noppen?BA
Sandershausen oder Kirchenfreizeit?AA
Alleine zu Hause oder mit den Mädels in der Halle chillen?BB