Du bist hier: SG Bruchköbel » Tischtennis » Interviewreihe #SGBMOMENTE – Felix

Interviewreihe #SGBMOMENTE – Felix

Interview-Felix-1

Seit wann spielst Du Tischtennis und wie bist Du dazu gekommen?

Oh, das ist schon eine ganze Weile her. Das erste Mal Tischtennis spielen war 2003 im Sommerurlaub auf Teneriffa mit meinem Opa. Außer ihm hatte niemand aus meiner Familie genug Geduld mit mir. Das war anfangs auch mehr Bälle hinterherlaufen als Tischtennis, aber in der 3. Klasse habe ich an den örtlichen Minimeisterschaften teilgenommen. Und so bin ich zum Vereinssport beim TV-Roßdorf gekommen. Zwei Jahre lange habe ich regelmäßig trainiert, aber für meine neue Leidenschaft Fußball so zwei, drei Jahre unterbrochen. Seit 2007 bin ich nur noch dem Tischtennis verfallen und durchweg auch im Mannschaftssport am Start.

Erzähl uns bitte etwas über Deine bisherigen Erfolge. Was willst Du mit der SGB noch erreichen?

Am meisten sind mir die beiden Aufstiege mit der 1. Herrenmannschaft im Kopf hängen geblieben. Der unvergessene Krimi in der Relegation 2014 der uns am Ende des Tages gegen Lieblos durch zwei Bälle Vorsprung den Aufstieg in die Bezirksklasse gesichert hatte. Das war eines meiner schönsten Spiele.  Fast 30 SGBler die uns im tiefsten Vogelsberg angepeitscht haben. Wahnsinn, davon erzählen wir bestimmt noch in 20 Jahren. Auch der Aufstieg in die Bezirksliga war großartig, hier konnte ich zumindest mit einigen Einsätzen vor meinem Auslandsjahr meinen Anteil zu beitragen. Und ganz klar, bleibt auch Meisterschaft in der Bezirksoberliga Jugend mit dem TVR und anschließender Meisterfeier in Erinnerung. Das war einfach gut. Unvergessen auch der Sieg beim Sandershäuser Fußballturnier.

Am liebsten würde ich nochmal fest in der Herren 1 mitspielen. Bezirksoberliga hinten traue ich mir da schon noch zu. Für mehr wird es für mich wohl nicht reichen. Deshalb juckt es mich heute schon in den Fingern wieder intensiver trainieren zu können. Und nächste Runde gilt es zudem mit der 2. Herren die Bezirksklasse zu halten, superwichtig grade für unsere Jungs, die aus der Jugend nachrücken werden.

Meine bitterste Niederlage war….

Vorweg, ich mag einfach keine Niederlagen. Die bitterste war sicherlich das verlorene Jugend Bezirkspokalfinale 2011 mit dem TVR. In der Liga hatten wir gegen den Gegner noch deutlich gewonnen und dann im Finale waren wir hauchdünn mit 3:4 unterlegen. Bei den Herren stört mich diese absolut vermeidbare Niederlage im ersten Bezirksklassejahr gegen SV Wolfgang die uns als Team den direkten Aufstieg in die BL gekostet hatte.

Was fällt Dir zu „Aufschlagtraining“ ein?

Wichtig, aber ich mags nicht. Den Sinn und Zweck vermag ich anzuerkennen. Meine Aufschläge zeigen aber, dass ich Aufschlagtraining ein wenig vernachlässigt habe. Aber klar, der Aufschlag ist sehr wichtig, um gut in sein Spiel zu kommen.

Hast Du einen Angstgegner?

Nein das ist nicht der Fall. Aber Hassgegner gegen die ich einfach null spielen mag. Namen bleiben jetzt aber unter uns. (Sind der Redaktion bekannt)

Der größte Tischtennisspieler aller Zeiten ist für Dich?

Was Ballgefühl angeht Waldner, wie er mit Persson damals die Chinesen schlagen konnte, hat mich beeindruckt. Diese Leichtigkeit beim Spielen hat mich einfach fasziniert. Wenn auch Tischtennis damals deutlich weniger athletisch war als heute.  Aber was Erfolge angeht kommt wohl niemand an Ma Long heran, der gefühlt hundertfacher Weltmeister ist.

Wie hältst Du Dich derzeit fit?

Alle zwei Tage Sport, vor allem Krafttraining und ein weiterer Tag dann Fahrrad fahren, egal ob auf dem Heimtrainer oder bei schönem Wetter draußen. Spazieren geh ich auch jeden Tag. Es tut einfach gut in Bewegung zu bleiben.

Was schätzt Du am meisten an unserer Abteilung?

In einem Wort: Sandershausen. Das jährliche Wochenende bündelt einfach alles, was uns als Abteilung ausmacht. Das Miteinander, das Zusammensein und das sich immer wieder einstellende Wir-Gefühl. Bei uns gehen einfach alle cool miteinander um. Egal ob Herrenspieler oder Jugendliche. Wir halten zusammen und haben keine großen Egos in unserer Abteilung. Das habe ich auch schon anders erleben müssen. Das schätze ich bei uns sehr. Das ist was für mich