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Rückschau – Gymnastikdamen „on Tour“

Die Rhön ist schön!

Unsere Aufenthalte in Wildflecken:

25. – 28. September 2007 / 06. – 09. Oktober 2008 / 11. – 14. Oktober 2010 / 08. – 11. Oktober 2012 / 22. – 25. September 2014 / 21. – 24. September 2015 / 19. – 22. Juni 2017 / 09. – 12. Oktober 2018 / 23. – 26. Oktober 2019 

#mehr Info – einfach die Jahre 2007 + 2008 + 2010 + 2015 anklicken# 

Begeistert von diesem Land der weiten Fernen kamen erstmals im Herbst 2007 elf Gymnastikfrauen der SG Bruchköbel Abteilung TLG von einem 4-tägigen Ausflug aus der Rhön zurück. Doppelzimmer und Selbstversorgung, war genau das Richtige für diese Gruppe.

Bis einschließlich 2019 gab es noch achtmal ein frohes Wiedersehen. Viele tolle Erinnerungen an erlebnisreiche Tage sind haften geblieben, vor allem an eine wunderbare Gemeinsamkeit und an schöne Ausflüge.

Angekommen im Wanderheim hieß es:

„Auspacken“, „Betten beziehen“, „Kaffee kochen“, am Abend Singen, Spielen, Erzählen und vieles mehr.

Höhepunkte warenDie ersten Jahre Zwischenstopp am Parkplatz zur Milseburg. Aufstieg etwa eine Stunde zur Berghütte. Dort hatten wir eine herrliche Aussicht. Die Rhönsänger schmetterten ihre alten Wanderlieder und wir sangen kräftig mit. Später wurde es fast zur Pflicht, erstmal das Kloster Kreuzburg kurz vor Wildflecken zu besuchen. Dazu gehörte ein kleiner Rundgang über die drei Kreuze und der Besuch der Klosterkirche. Der Abschluss war dann immer leckerer Schweinebraten mit Rotkohl und Klößen, dazu natürlich ein köstliches Schwarzbier.

Besuch im Haus der Schwarzen Berge mit vielen Informationen
und einem wunderbaren Film über die Rhön. Wanderungen zu den urigen Hütten, wie z.B. Kissinger Hütte, Gemündener Hütte, Würzburger Haus sowie Thüringer Hütte. Ein besonderes Erlebnis war in der Nähe der Thüringer Hütte der „Franziskusweg“ mit
seinen 17 Stationen (10 Kunst- und 7 Lesestationen), angelehnt an den Sonnengesang des Heiligen Franziskus. Der Rundweg gilt als Pilgerpfad und Besinnungsweg und ist 5 km lang.

Besuch des Schwarzen Moores über die Hochrhönstraße nahe der ehemaligen Zonengrenze, eines der bedeutendsten Hochmoore Mitteleuropas und einem Bohlenrundweg mit einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt. Der Grenzweg führt bis zum ehemaligen Wachturm mit vielen Erklärungen über diese schreckliche Zeit, die 1989 ein gutes Ende nahm. Über das Rote Moor nach Wüstensachsen zum „Rhön“ Schäfer Weckbach mit seinen 500 Schafen.

Auf dem Weg zur Gmündener Hütte (die urige Berghütte am Kreuzberg)

Beeindruckend der Urwaldlehrpfad Lösershag nahe Oberbach sowie das Geotop und Naturdenkmal Lindenstumpf, ein gewaltiger Krater. Hier wurden 1963 1,8 Millionen Basaltgestein für den Bau der Rhönautobahn abgetragen.

Vom Holzberghof über den Heidenstein und die lange Rhön zum
Roten Moor, eine 10 km lange Strecke. Von Poppenhausen zur Steinwand, wo bizarre Kletterfelsen in den Wald ragen.

Fahrt zur Wasserkuppe, dem Berg der Flieger. Zum
romantischen Rotsee und Einkehr in die Fischerhütte.

2019 an unserer letzten Fahrt in die Rhön steht ein Ausflug
nach Ostheim vor der Rhön mit seiner gewaltigen Kirchenburg und der Kirche St. Michael auf dem Programm. Die dazugehörige Ringmauer wurde 1450 errichtet.

In der „Schweinebucht“, einem Lokal aus Zeiten der DDR, essen wir zu Abend. Am nächsten Tag heißt es Abschied nehmen von unserem Wanderheim. Die gewohnte Straße über Bischofsheim ist gesperrt – fast wie ein Omen – es war unsere letzte Fahrt nach Wildflecken. 

2020 konnte der Ausflug wegen Corona nicht stattfinden.

Wir alle hoffen auf ein baldiges Wiedersehen in der Turnhalle.