Oberliga Herren: TV Hüttenberg II – SG Bruchköbel   33:22 (17:11)

…das war wohl nix. Wir alle haben auf die Trendwende im Kellerduell der Handball Oberliga gegen den Tabellennachbarn TV Hüttenberg gehofft. Leider aber ist diese ausgeblieben. Ob der Druck doch zu groß war, oder man aber leider einfach nur einen rabenschwarzen Tag erwischt hat – der erhoffte Befreiungsschlag ist auch im Spiel gegen den bisher ebenfalls sieglosen TV Hüttenberg ausgeblieben. Personell arg gebeutelt – neben den beiden verletzten Sergej Zutic und Nico Bätz musste nun auch Luca Junker angeschlagen vom Spielfeld – zeigte sich die SG an diesem Tag leider von Beginn an chancenlos gegen einen Gegner, der vor allem in der Defensive von Beginn an sehr stark agierte und damit ein ums andere Mal technische Fehler bei der SG provozierte, welche zu leichten Toren durch Gegenstöße führte. Bereits zur Halbzeit stand es 17 zu 11 für die Heimmannschaft, die Vorentscheidung war damit eigentlich gefallen.

Doch auch in Durchgang zwei blieb das Aufbäumen aus. Viel zu einfach gelang es Hüttenberg weiterhin, ihren Spielplan umzusetzen und die Kontrolle über das Spiel zu behalten. Trainer Tegaday Ramos Nuez ließ nichts unversucht und wechselte sich schließlich selbst ein. Der gewünschte Effekt blieb allerdings auch hier aus und Bruchköbel musste schließlich mit einer überdeutlichen 22:33 Niederlage die Reise gen Heimat antreten. Groß war die Enttäuschung nicht nur angesichts der deutlichen Niederlage, sondern vor allen Dingen ob der schwachen Leistung, die gezeigt wurde. Zu statisch, ohne ausreichend Bewegung – vor allem ohne Ball – wurde keiner der Trainingsinhalte aus der Woche umgesetzt. Jetzt gilt es den Kopf nicht hängen zu lassen und in den nächsten Spielen endlich den Knoten platzen zu lassen!