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Kampfansage von Felix Preis

Oberliga: SGB muss zum Auftakt bei HSG Gensungen/Felsberg ran

Handball. Neues Jahr, neues Glück: Nach wenig überzeugenden Auftritten in den Spielen vor der Winterpause will die SG Bruchköbel im neuen Jahr gewissermaßen den Reset-Knopf drücken und in die Erfolgsspur zurückkehren. Von Robert GieseDafür haben sich die Bruchköbeler zum Rückrundenauftakt allerdings den mit Abstand dicksten Brocken ausgesucht, schließlich muss das Team von Tegaday Ramos Nuez am Samstagabend zur ESG Gensungen/Felsberg reisen, dem Tabellenführer der Oberliga. Die Nordhessen hatten Bruchköbel bereits im Hinspiel die Grenzen aufgezeigt, dass der Ligaprimus damals mit 31:25 für sich entscheiden konnte. Doch die Bruchköbeler sinnen nicht nur auf Revanche gegen Gensungen, sondern ganz allgemein auf Wiedergutmachung für die reichlich verkorksten Leistungen in den letzten Spielen des vergangenen Jahres, in denen die SGB von 5 Partien 4 verlor. „Nach diesen schwachen Spielen wollen wir wieder angreifen und zeigen, dass wir es besser können“, verspach Felix Preis der Linksaussen der Bruchköbeler. Verbesserungspotenzial gibt es dabei an allen Ecken und Enden, denn weder im Angriff noch in der Defensive konnte der Tabellensechste in den vergangenen Monaten sein Potential abrufen. „Hinten müssen wir konsequenter zupacken und ihr Spiel unterbrechen“, fordert Felix Preis daher, in der Offensive käme es darauf an, „unsere Chancen zu nutzen und nicht so viele gute Möglichkeiten auszulassen“. Die Winterpause kam den Bruchköbelern daher gerade recht, konnten sie doch ausgiebig an ihren Defiziten arbeiten. „Wir haben großen Wert darauf gelegt, besser in den Zweikämpfen, im Eins-gegen-Eins zu werden“, verriet Preis, der darüber hinaus allerdings keine genaueren Einblicke ins Trainingsprogramm seines Teams geben wollte. Erste Früchte trugen die Trainingseinheiten bereits bei einem Testspiel der SGB gegen den Landesligisten TV Petterweil, das Bruchköbel klar mit 32:24 für sich entschied. Preis war trotz des deutlichen Ergebnisses jedoch nicht ganz zufrieden:“Es hätte auch noch besser laufen können, aber es war für uns auch wichtig, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren“. Das will die SGB nach Möglichkeit auch in Gensungen, auch wenn dort die Trauben sehr hoch hängen, schließlich hat der Tabellenführer in der gesamten Saison erst zwei Niederlagen hinnehmen müssen. Die Nordhessen überzeugen bisher vor allem mit ihrer Wucht im Angriff, denn im Schnitt erzielt die ESG mehr als 30 Treffer pro Partie. Gefährlichster Torschütze ist dabei Jan Hendrik Ort, der bisher 84-mal eingenetzt hat und damit der sechstbeste Torjäger der Oberliga ist. Gegen das Spitzenteam der Liga plagen die Bruchköbeler zumindest keine Personalsorgen: „Alle Spieler sind fit, auch Tobi Jockel steht wieder im Kder“, verkündete Preis die Rückkehr des Kreisläufers aufs Spielfeld. Lediglich hinter Preis selbst, mit 39 Saisontoren einer der treffsichersten Bruchköbeler, steht noch ein Fragezeichen, da er sich weiterhin mit Knieproblemen herumplagt. „Eine genaue Diagnose habe ich noch nicht, hoffe aber, dass ich am Wochenende spielen kann“, zeigt sich der Linksaussen optimistisch. Ebenfalls mit von der Partie ist am Samstag Ramos-Nuez, der nach seiner Operation am Schlüsselbein wieder auf der Trainerbank Platz nehmen kann. „Er ist zwar noch etwas eingeschränkt, kann aber dabei sein“, war Preis erleichtert über die Rückkehr seines Coaches, dem dessen Team den Start ins neue Jahr mit möglichst vielen Punkten versüßen möchte. „Wir wollen sehen, was in Gensungen möglich ist“, kündigte Preis an, „am liebsten würden wir natürlich zwei Punkte mitnehmen.“