Am vergangenen Sonntag hieß es für die SGB-Mädels Heimspiel gegen die HSG Odenwald. Man wollte trotz weiterhin dezimiertem Kader unbedingt die nächsten Zähler auf dem eigenen Punktekonto verbuchen. So hatten sich die Hausherrinnen vorgenommen vor allem im Angriff konzentrierter zu agieren und in der Abwehr kompakter zu stehen. Bis zum großen Schock in der 7. Minute konnte das Geplante weitestgehend abgerufen werde. Torhüterin Selina Klink verletzt sich bei einer Parade so schwer am Knie, dass sie nicht mehr weiterspielen konnte und die A-Jugendliche Nina Kneupper übernahm die Position zwischen den Pfosten. Zwar gelang es den Mädels in der Abwehr weiterhin kompakt zu stehen und das gebundene Angriffsspiel der Gäste durch Stoppfouls zu unterbinden, allerdings mangelte es erneut an der fehlenden Konzentration im Angriff, weshalb die technischen Fehler der Mädels konsequent von den Gästen mit Tempogegenstößen bestraft wurden. Somit ging es für die Gelb-schwarzen mit einem 6-Tore Rückstand in die Halbzeitpause. Odenwald gelang der bessere Start in Halbzeit zwei, wodurch der Vorsprung auf zehn Tore in der 35. Minute ausgebaut werden konnte. Trotz allem gaben die SGB-Mädels nicht auf und konnten den Vorsprung durch gut ausgespielte Aktionen im Angriff bis zur 44. Minute wieder auf 6 Tore verkürzen. Leider folgte daraufhin erneut eine Phase in der die Hausherrinnen zu unkonzentriert agierten und durch Fehlpässe die Gäste zu Tempogegenstößen einluden. Auch der Versuch durch eine offensive Abwehr die Partie in den Schlussminuten zu drehen, gelang den Mädels nicht. Am Ende muss man sich gegen die HSG Odenwald mit 28:35 geschlagen geben.
„Kämpferisch kann ich den Mädels absolut keinen Vorwurf machen. Selbst beim Rückstand von zehn Toren haben sie sich nicht aufgegeben und gekämpft bis zum Schluss. Ich bin mir ganz sicher, dass dieser Kampfgeist bald auch mit Punkten belohnt wird“, lautete am Ende das Fazit.