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Schubkarrenrennen: Handballer Hrvoje Batinovic läuft allen davon

Bruchköbel. Das Wetter schien wie gemalt für einen neuen Streckenrekord. Schon die Teilnehmerzahl schien rekordverdächtig. So viele Zuschauer wie schon lange nicht mehr säumten die Strecke, die über rund 400 Meter führte. 130 Teilnehmer – natürlich Rekord – nahmen am Kerbmontag beim traditionellen Schubkarrenrennen teil. 

Artikel vom 21. Januar 2020

Von Reinhard Paul

Zwölf Firmen, elf Vereine und zahlreiche Schulklassen sorgten für spannende Rennen, und jeder einzelne Starter wurde bejubelt.

Einige Teilnehmer starten mehrfach

Früher war die Strecke dreimal so lang, erinnert sich ein älterer Herr: „Da ging es die Hauptstraße entlang. Das war dann doch sehr anstrengend.“ Die 400 Meter heute waren wohl auch einigen Teilnehmern zu wenig: Sie starteten gleich mehrfach.

Einer, der schon vor dem Lauf aufgeregt war, war Tobias Schadeberg. Sein DEVK-Team hat die letzten beiden Firmenrennen gewonnen, und er wollte unbedingt das Triple schaffen. Das Team tat ihm den Gefallen. Keiner der Läufer war über 70 Sekunden unterwegs.

Batinovic knapp an 60-Sekunden-Grenze vorbei

Einer war aber ganz schnell und hätte beinahe die magische 60-Sekunden-Grenze geknackt: Nur drei Zehntel langsamer als eine Minute war Hrvoje Batinovic. Der ist sportlich fit, spielt er doch für die SG Bruchköbel in der Oberliga Handball. Er strahlte dann auch über beide Backen und genoss seinen Sieg.

Über 60 Kinder waren am Start, und da die Anzahl der Starter außergewöhnlich hoch war, dauerte das Rennen auch dementsprechend länger als gewohnt. Der Kartoffelhof Vulpius wärmte die Gäste mit Selbstgebranntem von innen. Der Roßdorfer Kartoffelkönig lud zu mit Hausmacherwurst belegten Semmeln ein, während es im Feuerwehrhaus traditionell Kreppel und heiße Würstchen gab.

Letztes Rennen unter Bürgermeister Maibach

Die letzte Klappe schlug Bürgermeister Günter Maibach. Sein zwölftes Schubkarrenrennen war das letzte, das er als Schirmherr miterleben durfte. Seine Nachfolgerin Sylvia Braun schaute sich das Spektakel schon einmal an und durfte natürlich auch den Renneid sprechen. Auch Landrat Thorsten Stolz war wie immer als interessierter Gast zugegen.