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SG Bruchköbel bietet dem Favoriten lange Paroli


Bruchköbel – Ausgerechnet den Top-Favoriten der Handball-Oberliga empfing die SG Bruchköbel zum Heimauftakt der neuen Saison am Sonntagabend. Dabei zeigten die Bruchköbeler eine ansprechende Leistung und boten dem Favoriten lange die Stirn – auch wenn die SGB-Offensive am Ende zu wenig Torgefahr entwickelte, um den ersten Zähler der neuen Saison zu sammeln. Der Favorit siegte mit 29:25.

Vor rund 250 Zuschauern zeigten sich die Bruchköbeler im Vergleich zur Vorwoche klar verbessert und machten den Mittelhessen das Leben schwer: Moritz Kosch wirkte im Angriff als überragender Regisseur, der nicht nur seine Mitspieler geschickt in Szene setzte, sondern auch selbst torgefährlich war und am Ende auf sieben Treffer kam. In der Defensive schränkte Bennet Wienand die Kreise des früheren Bundesligaspielers Stefan Lex erfolgreich ein, sodass die Gäste nicht wie gewohnt zur Entfaltung kamen. „Wir haben sehr viel in die Abwehrarbeit investiert“, meinte SGB-Coach Torsten Weber mit Blick auf die starke Deckung der Hausherren. Und diese Investition sollte sich auszahlen, denn nach knappem, wechselhaften Spielverlauf lag Bruchköbel mit 12:11 vorne, als die Unparteiischen zum Pausentee pfiffen.

„In die zweite Halbzeit sind wir dann eigentlich auch ganz gut gestartet“, so Weber, dessen Mannschaft zunächst knapp vorne blieb, dann aber Schwierigkeiten bekam. „Wir haben leider irgendwann das Torewerfen eingestellt“, berichtete der SGB-Coach von einer zwischenzeitlichen Abschlussschwäche seiner Spieler, worauf er mit der Hereinnahme des siebten Feldspielers im Angriff reagierte. „Das haben wir manchmal gut gespielt, manchmal aber auch überhastet“, monierte Weber, nach einigen einfachen Gegentoren lag Bruchköbel schließlich mit drei Toren zurück.

Mit einer offeneren Abwehr versuchten die Gastgeber, den Bock noch einmal umzustoßen, „aber Pohlheim war da einfach abgezockter.“ Die HSG zog auf bis zu sieben Treffer weg, am Ende unterlag Bruchköbel mit 25:29. „Schade, da war mehr drin“, meinte Weber, „aber wir haben mehr als eine Halbzeit lang gezeigt, dass wir es können. Im Vergleich zur Vorwoche war das eine deutliche Steigerung.“  rob

Bruchköbel: M. Bätz, Simic; N. Bätz (1), A. Günes (5/2), Haupt (1), Jockel (1), Kosch (7), Klein (2), Kulenovic (3), Wiegand (1), Wienand (3), J. Wolff, M. Wolff (4/3) – Schiedsrichter: Hanker/Klimmesch – Siebenmeter: SGB 5/3, HSG 3/3 – Zeitstrafen: SGB 3, HSG 4 – Z: 250