So gut waren die Tischtennisherren der SG Bruchköbel noch nie in eine Saison gestartet. Von den fünf Mannschaft grüßen nach dem letzten Spieltags Wochenende gleich drei Teams von Platz 1. Aushängeschild ist derzeit Bruchköbels Erste in der Bezirksoberliga Mitte. Mit 20:0 Punkten liegt die SGB hier vor dem TV Bad Orb. Bruchköbels Topspieler Eike Schäfer hat bisher lediglich zwei Einzel abgegeben, Bruchköbels Eigengewächs Christian Buschmann alle Matches ungeschlagen überstanden. „Unser Ziel ist in die Verbandsliga aufzusteigen. Die bisher geschlossene Mannschaftsleistung muss uns dabei noch eine Weile tragen. Wir dürfen uns in einer starken Liga keine Ausrutscher erlauben“, beschreibt Kapitän Joscha Müller treffend die Ausgangslage. Doch auch in der zurückliegenden Erkältungswelle konnte die SGB dank starker Ergänzungen aus der Zwoten bestehen.
Die SGB Reserve, in der Bezirksklasse vertreten, liefert sich ein Kopf-an-Kopf Rennen mit Langenselbold V und den Nachbarn der TSG Erlensee. Letztere hat noch 3 Spiele Rückstand und ein starkes Team auf die Beine gestellt. Die Tabellenführung wird also im anstehenden Auswärtsspiel der Zwoten umkämpft bleiben. Überraschungsteam bleibt die dritte Mannschaft. Auch hier belegen die SGBler den ersten Tabellenrang. „Ein wenig überraschend für uns, aber absolut verdient“, zieht Mannschaftsführer Stefan Dechert eine Zwischenbilanz. „Wir wollen weiter gute Ergebnisse einfahren um die Aufstiegschance zu wahren.“ Und mit der auf der Erfolgswelle befindet sich auch die mit Routinier Olaf Müller verstärkte Herren IV wieder. Mit 10:2 Punkten hat das Team, eine konstante Verfügbarkeit von ihrer Topspielern vorausgesetzt, eine Außenseiterchance im Titelrennen in der 2. Kreisklasse. Gegen Tabellenführer Hailer nur knapp mit 6:9 unterlegen, konnte die SGB gegen den Tabellendritten mit 9:5 im direkten Vergleich bestehen.
Die nächsten Wochen werden also für die SGB Herrenteams richtungsweisend. An spannungsreichen und engen Begegnungen wird es Bruchköbels Tischtennisgemeinde dabei weiter nicht mangeln. Die berüchtigte Lautstärke in der Tischtennishalle bei Heimspielen sicherlich ihren Teil zu weiteren Siegen beitragen.
