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„Für uns wird es brutal schwer“

OBERLIGA Bastian Schwarz lobt SGB

Von Robert Giese

Handball – In der vergangenen Saison ging Bastian Schwarz noch für die SG Bruchköbel auf Torejagd, seit dem Sommer spielt der Linkshänder wieder für den Oberligisten TSG Münster, der am Sonntag in Bruchköbel gastiert.

Schwarz, der beim Tabellenzehnten der beste Torschütze ist, ist dann aber höchstens als Zuschauer dabei, denn er hat sich am vergangenen Wochenende im Spiel gegen die TSG Offenbach-Bürgel einen doppelten Bruch des Fibulaköpfchens (Wadenbein) zugezogen und fällt mindestens bis zum Rückrundenstart aus.

Herr Schwarz, nach einem Jahr bei der SGB sind Sie zu Saisonbeginn zurück nach Münster gewechselt, zusammen mit Ihren Bruchköbeler Teamkollegen Max Panther und Stephan Denhard. Wie läuft es für Sie bei Ihrem alten Verein?

Da der Kader in Münster sich nicht groß verändert hat, kenne ich die meisten Jungs dort selbstverständlich noch von früher und wir drei aus Bruchköbel sind super aufgenommen worden, das passt alles gut. Spielerisch sind wir leider noch in der Findungsphase und müssen vor allem unsere Abstimmung noch verbessern. Gegen Babenhausen vor zwei Wochen haben wir solide gespielt und beim Spiel in Bürgel hatten wir eine gute zweite Halbzeit, aber die erste Hälfte (zur Pause lag Münster mit acht Toren zurück, Anm. d. Red.) darf uns mit dieser Mannschaft einfach nicht passieren.

Bei der SG Bruchköbel hat sich personell viel verändert, sportlich steht die SGB als Tabellendritter aber gerade gut da. Wie bewerten Sie die Entwicklung bei Ihrem letztjährigen Verein?

Bruchköbel hat einige starke Neuzugänge wie Hrvoje Batinovic, der ihr Spiel leitet und im Eins-gegen-Eins und mit seinem Wurf sehr torgefährlich ist – ihn müssen wir in den Griff bekommen, falls das überhaupt möglich ist. Insgesamt haben sie eine gute Truppe, und ich habe großen Respekt davor, wie Tega (SGB- Coach Tegaday Ramos-Nuez, Anm. d. Red.) die vielen Neuzugänge integriert hat und auf jedes Spiel einstellt.

Am Sonntag steht für Sie das Duell mit der SGB an, die zuletzt vier Spiele in Folge gewonnen hat. Was für ein Spiel erwarten Sie?

Als Tabellendritter steht Bruchköbel gut da und hat sicher ein Mords-Selbstbewusstsein, weshalb es für uns brutal schwer wird. Wir benötigen den richtigen Matchplan und müssen 110 Prozent geben, denn wenn wir keine überragende Leistung abrufen, gibt es für uns in Bruchköbel nichts zu holen. Ich selbst werde durch meine Verletzung leider nur als Zuschauer dabei sein können, falls ich in dieser Woche nicht noch operiert werden muss.