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Countdown 1. Damen – nur noch 4 Tage bis zum Finale in der BOL

SGB-Damen I: Der Weg zum Endspiel – Teil 2

Nach der 1. Saisonniederlage der 1. Damen zum Ende der Vorrunde, ging es noch im November und Dezember direkt mit der Rückrunde weiter. Der Vorsprung in der Tabelle war von drei auf einen Punkt geschmolzen, jedoch konnte man die Niederlage direkt verarbeiten und sich mit drei weiteren Siegen ins neue Jahr verabschieden. Zuvor konnte aber im ersten Spiel der Rückrunde in Bürgel das Debut von Juliana Bruzdziak gefeiert werden. In Rekordzeit wuchs sie wieder in ihre alte Rolle auf dem Spielfeld hinein, als Spielmacherin und als torgefährliche Rückraumspielerin, die auch dorthin geht, wo es wehtut. Die Verteilung der Verantwortung auf möglichst viele Schultern war auch bitter nötig, denn die torgefährlichste SGB-Spielerin der Vorrunde Kim Plitzko stand plötzlich verletzungsbedingt ab dem Spiel gegen Fischborn nicht mehr zur Verfügung. Dafür übernahm vor Allem Rabea Bähr nun oft die Rolle der Toptorjägerin. Aber auch Saskia Müller und Jessica Kuske waren neben Juliana Bruzdziak sehr treffsicher.

Das Verletzungspech, das noch im Vorjahr auch maßgeblich Schuld am Abstieg gewesen ist, meinte es aber in dieser Runde besser mit der SGB. Mit Jessica Kuske, Jessica Pinne und Chantal Schmitt gibt es gleich drei Spielerinnen, die sogar in jedem Spiel dabei waren. Ayla Muratoglu und Annalena Müller verpassten jeweils nur ein Spiel und auch das Torhüterduo Coco Herzog und Sina Meyer, sowie Saskia Müller brachten es auf 18 Einsätze. Insgesamt kamen bisher im Team der 1. Damen 26 Spielerinnen zum Einsatz, 14 davon hatten mehr als zehn Einsätze!

So kommt es nun, nachdem auch die Rückrunde vor dem letzten Spiel verlustpunktfrei verlaufen ist, zum absoluten Showdown gegen Rodgau. Beide Teams waren ähnlich stark in der Offensive, die SGB-Statistik zeigt jedoch klare Vorteile in der Defensive (136 Tore weniger gefangen!). Auch von der Konstanz her macht der bisherige Saisonverlauf Mut, nur die eine Niederlage in Rodgau steht negativ zu Buche. Doch konnte man auch dort 30 Minuten gut mithalten und Trainerin Chiara Strohl ist sich sicher, „dass meine Mannschaft seit dieser Niederlage auf jeden Fall stärker geworden ist“. Natürlich weiß man nicht, was die Wundertüte Rodgau/Nieder-Roden am 13. April zum Vorschein bringt. Möglich ist wieder, dass einige Spielerinnen aus der 3. Liga die 2. Mannschaft verstärken, denn die Rodgauerinnen haben in der 3. Liga bereits den Klassenerhalt geschafft.

Die SGB braucht zum „Endspiel“ auf jeden Fall die absolute Unterstützung der Bruchköbeler Handballfans. Das Trainerteam Strohl/Wagner kann vom Kader aus dem Vollen schöpfen und sagt über die Vorbereitung auf den Showdown: „Eigentlich war die gesamte Saison Vorbereitung auf dieses Spiel, durch regelmäßige Videoanalysen der eigenen Spiele haben wir ständig an uns gearbeitet, um sämtliche Abläufe noch zu optimieren!“

Das hört sich doch gut an, so als könnte es direkt schon losgehen. Das tut es aber erst am 13. April um 17:00 Uhr. Hier müssen Alle (Spielerinnen, Trainer UND Fans) Alles geben, um am Ende die Meisterschaft feiern zu können. Dann wäre die Sensation, Aufstieg von der Bezirksoberliga in die Oberliga perfekt!