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1. Damen-Countdown – nur noch 1 Tag bis zum Finale

Morgen ist es endlich soweit: Das Endspiel um die Meisterschaft in der Bezirksoberliga der Damen und damit verbunden die einmalige Chance in die Oberliga aufzusteigen, steigt morgen um 17:00 Uhr in der Dreispitzhalle!!!

Insgesamt gibt es am Samstag drei Spiele und am Sonntag folgt der nächste Knaller: Nichtabstiegs-Endspiel Nummer 1 für die 1. Herren ebenfalls um 17:00 Uhr gegen HSG Großenlüder/Hainzell.

An beiden Tagen startet in der Dreispitzhalle der Kartenvorverkauf für den nächsten Handball-Leckerbissen, am Freitag (19.4.) findet nämlich in der Main-Kinzig-Halle in Hanau das Derby HSG Hanau II – SG BRUCHKÖBEL statt!

Um die Wartezeit bis morgen etwas zu verkürzen, hier ein Ausschnitt aus dem aktuellen Interview mit der Spielerin unserer 1. Damen JULIANA BRUZDZIAK:

OH: Liebe Juliana, willkommen zurück! Zunächst einmal müssen wir klären, warum wir so lange kein Interview geführt haben! Es muss 2017 gewesen sein, die 1. Damen spielten in der Oberliga Hessen. Wie hat sich dein Leben (im Gegensatz zu dir) seitdem verändert? Für eine Babypause ist der Zeitraum etwas lang…

JB: Danke, es ist schön, wieder in der Heimat zu sein! Nach meinem Kreuzbandriss im Oktober 2017 habe ich erst einmal einige Zeit gebraucht, um wieder fit zu werden. Durch meinen Arbeitsplatz in Langenselbold und Stefan Wagner, der bereits ein Jahr Trainer der TVL-Damen war, habe ich dann 2019 den Weg in die Selbolder Halle gefunden. Dort habe ich vier tolle Jahre verbracht und neue Freundschaften geschlossen, die immer noch bestehen. Mit dem Wunsch nach Nachwuchs kam auch der Wunsch, wieder im Heimatverein zu spielen. Ich hatte natürlich Lust, endlich wieder mit den Mädels auf dem Spielfeld zu stehen, weshalb die „Babypause“ nach der Geburt meiner Tochter am 02.10.23 recht kurz ausfiel, und ich Anfang Dezember mein erstes Spiel bestritt.

OH: Seit der Rückrunde bist du wieder im Team und es kommt einem so vor, als wärst du nie weg gewesen bzw., als hättest du gar keine Eingewöhnungszeit gebraucht. Wie hast du es aus deiner Perspektive erlebt?

JB: Wir haben damals in unserem Oberligateam immer gesagt: „Niemals geht man so ganz“, und so hat sich das Wiederkommen angefühlt! Ich war irgendwie nie ganz weg, habe einige Spiele als Zuschauerin verfolgt und bin mit vielen Mädels aus der Mannschaft gut befreundet. Ich wurde herzlich aufgenommen, weshalb mir der Einstieg ins Team überhaupt nicht schwergefallen ist.

OH: Du hast in deinen bisherigen neun Spielen schon 37 Tore erzielt, bist im Sturm aber auch Spielmacherin und Vorbereiterin. Was man dabei oft vergisst, auch in der Abwehr spielst du eine wichtige Rolle. Wie interpretierst du selbst deine Rolle in der Mannschaft

JB: Wie viele Tore ich in einem Spiel mache, war mir nie wichtig. Mein Ziel ist es immer, so wenige Fehler wie möglich zu verursachen und als Team einen guten Spielfluss auf die Platte zu bringen. Mit der Angriffsposition Rückraum Mitte wird man oft automatisch zu einer Spielleiterin, und diese Rolle nehme ich gerne an.

OH: Kommen wir zum Team. Als Absteiger aus der Landesliga wurde das Team tatsächlich enorm verstärkt, unter den „Neuzugängen“ sind einige alte Bekannte. Man hat zwar gehofft, gleich wieder um den Aufstieg mitspielen zu können, aber mit der bisherigen Bilanz konnte keiner rechnen: eine einzige Niederlage in 21 Spielen. Da wäre die Meisterschaft schon verdient, oder?

Das komplette Interview gibt es in der Ausgabe 11 der Handball Aktuell Hallenzeitung!